Ich sitze noch immer an der Übersetzung, aber immerhin nähern wir uns jetzt dem Ende. Hoffentlich noch vor Weihnachten, dann kann ich nämlich die Feiertage zum ausgiebigen Plotten und Schreiben benutzen. Oh, Schreiben. Ich war aber nicht ganz untätig, denn ich habe wann immer möglich an der Leseprobe für "Die Partitur der Gewalt" gearbeitet und die erste Szene steht jetzt immerhin. Zwar in Rohfassung, aber sie steht. Jetzt bin ich am Überlegen, was ich wohl als zweite Szene schreiben soll. Die erste Szene hat überraschend (aber richtigereise) früher geendet als gedacht, so dass sich die Handlung unverhofft in eine etwas andere Richtung entwickelt hat. Beziehungsweise wird sich die Annäherung der beiden Protagonisten anders gestalten, als es bisher geplant war. Setze ich jetzt da an? Oder schreibe ich etwas aus einem späteren Zeitpunkt in der Geschichte, wo so richtig die Fetzen fliegen? Bei dieser Gelegenheit möchte ich aber mal kurz das Buch zeigen, dass ich bei Amazon entdeckt und mir zu Recherchezwecken zugelegt habe. Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit, um darin zu lesen, aber sollte ich das Manuskript je in voller Länge angehen, dann werde ich dieses Buch mit Sicherheit von vorne bis hinten gewissenhaft durcharbeiten. Mit Post-Its und allem, was dazugehört.
Gute Vorsätze.
Im Schreibforum eröffnete heute jemand einen Thread für die Schreibvorsätze 2014, und weil ich die Antworten lieber hier hätte, wo ich jederzeit wiederfinde, mopse ich jetzt einfach die Fragen und eröffne hiermit meineKalenderplanung fürs nächste Jahr. Mit der ich mich jetzt tatsächlich mal ernsthaft beschäftigen sollte denn mittlerweile habe ich so viel, was erledigt werden muss, dass ich anfangen sollte, das irgendwo festzuhalten. In verschiedenen Farben. Mit Post-Its. Und Stickern. 1. Wie viele Projekte wollt ihr euch dieses Jahr vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen? Das ist nicht ganz leicht zu beantworten, weil es zum Beispiel bei Die Partitur der Gewalt stark vom Interesse des Verlages abhängt, ob ich das Manuskript für nächstes Jahr mit einplanen muss. Aber gehen wir mal vom besten Fall aus: Da hätten wir dann die restlichen fünf Folgen für Die Spione von Edinburgh, die mit ungefähr je 25. 000 Worten eingeplant werden müssen. Sollte ich einen Verlag für Die Partitur der Gewalt finden, wäre das nochmal ein Roman von ca. 300 Seiten. Auf jeden Fall aber will ich hierfür endlich die längere Leseprobe fertigstellen, am liebsten noch in diesem Jahr, aber vielleicht zögert es sich auch bis in den Januar hinaus. Dann würde ich entweder mit Des Königs Krüppel (meine Monarchen! *schwärm*) oder meinem ersten "richtigen" Roman, der auch gleichzeitig mein erster NaNoWriMo-Roman war und zwei schwule Protagonisten hate, nochmal einen neuen Versuch starten. Beide Projekte verdienen eine Ausarbeitung, Planung und Ausführung, die damals einfach meine Fähigkeiten überstiegen haben. Und dann wären da noch Laverna und Abel, die auch beide endlich einen ernsthaften Versuch verdienen.
Eine gemischte Tüte, bitte.
Und da war sie plötzlich verschwunden. In den letzten Wochen hat mich das analoge Leben völlig verschluckt. Abgesehen von meiner Übersetzung, die sich endlich langsam dem Ende nähert (was bedeutet, nächste Woche kann ich endlich wieder schreiben) häufte sich auch