Vorwärts, vorwärts.

Während ich munter weiter an „Metamorphose“ schreibe und sich die Rohfassung dort nun ihrem Ende nähert, habe ich zeitgleich „Thimble House“ überarbeitet, das vor ein paar Wochen aus dem Lektorat zurückkam, und den fertigen Text heute an meine Lektorin zurückgeschickt. Es ist ja immer wieder faszinierend, wieviel man selber übersieht, selbst wenn man noch so gewissenhaft seine Texte durchgeht. Aber dafür habe ich ja jetzt eine Lektorin 😉 Das erleichtert die Sache doch unheimlich – die Gewissheit, jemand zu haben, der einem über die Schulter schaut und mit ein Auge drauf hat, dass keine Figur unterwegs vergessen wird. „Thimble House“ geht jetzt nochmal durchs Korrektorat, und dann ist die Episode so weit fertig und kann theoretisch an den Start gehen – ich bin ja so aufgeregt!

Momentan aber schreibe ich wie gesagt noch an „Metamorphose“ und bin damit auch fast durch. Was ich auf jeden Fall machen muss, sobald das Gerüst steht, ist die Episode nochmal genau zu durchkämmen und auf Kontinuitätsfehler zu „Thimble House“ abklopfen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass einige Figuren noch ein bisschen mehr Raum bekommen sollten, um greifbarer zu werden. Das kommt davon, wenn man von drei Protagonisten auf sieben aufstockt. Von einer Folge zur nächsten. Ups.  Und in der dritten Folge kommt noch eine Figur dazu – damit ist das Team dann aber auch erstmal komplett.

Ohnehin gehöre ich ja zu der sehr straff erzählenden Sorte Autoren – während andere Schriftsteller in ihrer Überarbeitung Passage um Passage kürzen müssen, bin ich eher damit beschäftigt, nachträglich Szenen und Dialogstücke hinzuzufügen. Das war schon immer so und wird sich wohl auch nicht mehr ändern. Na gut, wen stört’s, jeder arbeitet halt anders. Kurios finde ich es dennoch.

Der Plan ist, die erste Fassung von „Metamorphose“ dieses Wochenende fertigzustellen und gleichzeitig mit der ausführlicheren Planung von „Nachtmahr“ zu beginnen.

Kaffee. Ich brauche haufenweise Kaffee 🙂