Es gibt so Sehnsuchtsorte, zu denen wird man auf unerklärliche Art hingezogen, und oft weiß man nicht einmal, wieso. Einer von meinen war immer Florenz. Ich kann gar nicht genau sagen, warum eigentlich - Italien war noch nie ein Land, für

  blogromywolf71 Ich sitze noch immer an der Übersetzung, aber immerhin nähern wir uns jetzt dem Ende. Hoffentlich noch vor Weihnachten, dann kann ich nämlich die Feiertage zum ausgiebigen Plotten und Schreiben benutzen. Oh, Schreiben.  Ich war aber nicht ganz untätig, denn ich habe wann immer möglich an der Leseprobe für "Die Partitur der Gewalt" gearbeitet und die erste Szene steht jetzt immerhin. Zwar in Rohfassung, aber sie steht. Jetzt bin ich am Überlegen, was ich wohl als zweite Szene schreiben soll. Die erste Szene hat überraschend (aber richtigereise) früher geendet als gedacht, so dass sich die Handlung unverhofft in eine etwas andere Richtung entwickelt hat. Beziehungsweise wird sich die Annäherung der beiden Protagonisten anders gestalten, als es bisher geplant war.  Setze ich jetzt da an? Oder schreibe ich etwas aus einem späteren Zeitpunkt in der Geschichte, wo so richtig die Fetzen fliegen? Bei dieser Gelegenheit möchte ich aber mal kurz das Buch zeigen, dass ich bei Amazon entdeckt und mir zu Recherchezwecken zugelegt habe. Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit, um darin zu lesen, aber sollte ich das Manuskript je in voller Länge angehen, dann werde ich dieses Buch mit Sicherheit von vorne bis hinten gewissenhaft durcharbeiten. Mit Post-Its und allem, was dazugehört.

"Auld Reekie", also "Alter Stinker", ist der liebevolle Beiname, den die schöne Stadt Edinburgh trägt und er lässt erahnen, wie es damals dort ausgesehen, bzw. gerochen haben muss. Es ist auch der Ort, an den ich mich in den letzten Wochen gedanklich verkrochen habe (dort und unterwasser, aber das ist eine andere Geschichte--literally), denn getreu dem Motto  "Never give up. Never surrender" versuche ich nun zum gefühlten vierundneunzigsten Mal, den Spionen Leben einzuhauchen. In Auld Reekie.