NaNoWriMo: ein Statusbericht

Und da hatte ich mir noch Sorgen gemacht, dass ich nicht zum Schreiben kommen würde. Vor allem, nachdem mein Montag damit begann, dass ich mich vor den Computer setzte und nicht die geringste Lust verspürte, mich jetzt in irgendeiner Weise zum Wettschreiben zu bequemen. Am Ende des zweiten Tages sah das Ergebnis dann so aus:

10054 / 50000 words. 20% done!

Obwohl sich das Ergebnis noch relativieren wird, da auf die ersten Erfolge sicherlich noch komplette Phasen des Nichtschreibens und „Eigentlich ist mir die ganze Veranstaltung zu blöd“ kommen werden, freue ich mich erstmal über die hohen Wortzahlen.  Ich nehme dieses Jahr zum ersten Mal unter verschärften Bedingungen teil (will heißen, auch ich bin nach süßen Jahren des Studiums endgültig in der Arbeitswelt gelandet) und noch dazu fliege ich nächstes Wochenende für vier Tage nach London, so dass ich mir fest vorgenommen hatte, wann immer möglich beim NaNoWriMo zahlenmäßig vorzuarbeiten. Bisher hat das gut geklappt, aber hey, wir haben ja auch gerade mal den zweiten Tag hinter uns gelassen.

Meine Figuren machen mir erwartungsgemäß Spaß, auch wenn Cadmon weniger aggressiv rüberkommt als ich gehofft hatte, und Willem sich noch nicht entscheiden kann, wie naiv er jetzt eigentlich ist, und ob er seinem Onkel vertraut. Wie soll das erst werden, wenn Devon dazu kommt?

Beim Schreiben selber habe ich mich gestern übrigens von Mozarts „Requiem“ dauerbeschallen lassen. Diejenigen unter euch, die den unglaublich tollen, brillanten, fantastischen… Film Elizabeth mit Cate Blanchett gesehen haben wissen, warum. Völlig anachronistisch, ich weiß (also die Musik jetzt, nicht der Film) aber so, so gut.

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