…und ich sitze hier.

 

Es herrscht Totenstille. Von den Verlagen hört man nichts und befreundete Autoren sind bis mindestens zum Sonntag ebenfalls abgetaucht: Es ist Frankfurter Buchmesse und ich bin wieder mal nicht da. Ich war überhaupt noch nicht da, wenn ich ehrlich sein will, aber  die schiere Größe der Veranstaltung macht mir schon Bange. Ich glaube, Leipzig wäre da eher meine Messe, aber das liegt mal gut eben sechs Stunden von der Casa Lupo entfernt und war finanziell bisher entweder nicht stemmbar oder nicht zu rechtfertigen. Also sitze ich hier an meinem Computer und versuche, dem immer größer werdenden Stapel Arbeit Herr zu werden. Immerhin ein Stück ist schon weggearbeitet, hurra.

London war toll wie immer, es ist einfach meine Stadt. Ich habe auch tatsächlich 2K tippen können, was bei dem Programm, das meine Freunde und ich veranschlagt hatten, echt keine schlechte Leistung ist. Die erste Episode der Spione nähert sich nun definitiv dem Ende. Nur noch das Finale und ich bin durch.

Und während ich noch dabei bin, die nächsten Episoden für die Spione zu plotten rückt Die Partitur der Gewalt in der Rangliste  weiter nach oben. Ich werde demnächst das Kunststück probieren, an zwei Werken gleichzeitig zu schreiben. Das tue ich sonst nie, aber hier lässt es sich wohl nicht vermeiden. Und vielleicht hilft es ja; es gibt Leute, die schwören auf dieses Multitasking. Auf jeden Fall freue ich mich sehr, dass ich demnächst auch an Der Partitur der Gewalt arbeiten werde.  Ich hänge sehr an diesem Buch und den Figuren und eigentlich war die Geschichte für den NaNoWriMo gedacht. Da ich allerdings  derzeit wegen Übersetzungsaufträgen und anderen Sachen viel zu tun habe, wird der NaNoWriMo für mich wohl flach fallen. Macht nichts.  Solange ich nebenbei auch ein bisschen  über Tommy und Mischa schreiben kann, macht mir das rein gar nichts.