Schaut mal! Eine Versenkung zum Verschwinden!
Ich sollte mir eingestehen, dass ich eine ganz schlechte Bloggerin bin. Oder zumindest eine Bloggerin mit zu viel zu tun und zu wenig Zeit. Was Prioritäten angeht steht meine Website ziemlich weit hinten auf der Liste, was vielleicht gar nicht mal so klug ist, aber alles, was eine Deadline hat (und davon gibt es bei mir einiges), bekommt grundsätzlich den Vorrang. Vor allem, wenn die Deadline mit Riesenschritten auf einen zurast, und das tun sie bei mir irgendwie immer.
Zum anderen weiß ich aber auch immer noch nicht genau, wozu ich diesen Blog eigentlich nutzen will. Für Neuigkeiten? Für allgemeine Gedanken zu meinen Büchern und meinem Schreiben? Für Gedanken zum Schreiben anderer? Für alles, was darüber hinausgeht? Für meine Liebe zur Kostümgeschichte? Und viel wichtiger, hätte ich überhaupt die Zeit dafür, mehr und über alles Mögliche zu bloggen?
Ich gebs ja zu, der desolate Zustand meines Blogs macht mich traurig. Gerade weil es Blogs von Kollegen und Kolleginnen gibt, die ich sehr schätze (sowohl die Menschen als auch die Blogs). Ich persönlich finde es ja immer hochgradig spannend, dabei zuzusehen, wie ein Buch entsteht, allerdings bin ich selbst gar nicht der Typ dafür, den Schreibprozess meines Buches und das Gerangel mit den Figuren und der Handlung irgendwie breitzutreten. Also noch nie, selbst bei befreundeten Autoren muss da schon einiges zusammenkommen, damit ich einfach so losplaudere.
Was meint ihr denn dazu? Was würdet ihr gerne lesen, und zu welchen Themen? Wie schafft ihr es selbst, euch zum regelmäßigen Bloggen anzuhalten? Das würde mich jetzt echt mal interessieren.
Zitkalasa
Hahaha. Oh je, ich glaube, ich bin die Letzte, die da ein strahlendes Beispiel in Sachen Blogs abgibt. 0:-) Allerdings, ja, finde ich Werkstattberichte auch sehr spannend oder allgemeine Ergüsse über das Schreiben. Weniger von „10 Zutaten eines Beststellers“ sondern eher „Was ist ein Bestseller, sind UFOs nur Lieferdienste und wieso bin ich als Käfer aufgewacht?“. Buchvorstellungen (nicht unbedingt Rezensionen) finde ich auch immer ganz nett, aber eher so als Einsprengsel zwischendurch. Was ich eher nicht so schön finde ist, wenn Haustiere „bloggen“. (Aber ich bin auch genervt davon, wenn auf Tierheimseiten Beschreibungen von Tieren so gestaltet sind als würden die Tiere über sich sprechen. ^^“)
Insgesamt würde ich sagen: Blogg einfach über das, was dir in den Sinn kommt und mitteilungswert erscheint. 🙂
Romy
… ich bin ja so froh, dass es nicht nur mir mit den Tierheimbeschreibungen so geht. Das finde ich immer grenzwertig. Auch so Sachen wie „Brief eines Hundes an sein Herrchen“.
„Was ist ein Bestseller, sind UFOs nur Lieferdienste und wieso bin ich als Käfer aufgewacht?“
Ich habe _keine_ Ahnung was dieser Blogpost beinhalten würde aber ich will ihn lesen 😀