Jahresvorschau 2011
Weihnachten! Und weiße noch dazu! Zwar bedeutet das, dass ich nachher zehn Minuten zur Hauptstraße laufen muss, damit mein Vater mich abholen kann, weil mein Auto es durch die dicke Schneeschicht einfach nicht packt, und ich habe keine Ahnung, wie ich am Montag zur Arbeit kommen soll, aber das kann meine Freude nicht trüben. Vor meinem Fenster hängt ein Eiszapfen so groß wie ein kurzes Schwert, und unser Garten sieht aus wie Narnia. In diesem Sinne: frohe Weihnachten! Angeregt durch Majas Blogpost hier kam mir der Gedanke, dass ich ja auch einmal meine To-Do-Liste für 2011 posten könnte – so ganz öffentlich, um mir selber einen Arschtritt zu verpassen, sozusagen. Meine Damen und Herren, Ihre Kandidaten für 2011:
Schnee, der auf Tannen fällt.
Mal abgesehen davon, dass ich Schnee abgöttisch liebe und selbst dann noch „Oh, Schnee! Wie schön!“ brülle, wenn nach vier Wochen bei allen anderen der Punkt eingesetzt hat wo sie sich wünschen, nach Mallorca übersiedeln zu können, hat die anhaltende Kältewelle mir bezüglich „Des Königs Krüppel“ eins klar gemacht: die frieren nicht genug.
Klappe, die erste
Irgendwann wurde aus „Des Königs Krüppel“ nicht eine Geschichte, sondern zwei. Oder anders – zwei Geschichten, die eine große bilden, aber nacheinander erzählt werden und zusammen einen Roman bilden. Die erste dieser Geschichten, die ich im NaNoWriMo begonnen hatte, ist heute in der Rohfassung zu Ende gegangen.
Neues vom NaNoWriMo
Nun ist der NaNoWriMo schon 21 Tage alt und wie erwartet fange ich langsam an, zu staucheln. Zwar bei immerhin guten 36.011 Wörtern, von denen ich knapp 4.000 heute raus gehauen habe, aber trotzdem. Im Moment kann ich kaum mehr als 600 Wörter pro Tag schreiben, und da mir noch 14.000 Wörter bis zur 50.000er Marke fehlen könnt ihr euch ja ausrechnen, dass das reichlich knapp wird. Und sonst?
Zwischenmeldung
Ich habe gerade im Rahmen eines kleinen Wettbewerbes eine Kurzgeschichte für eine Anthologie abgeschickt. Nachdem ich lange und gründlich an der Geschichte herumgedoktert hatte war ich am Ende auch sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Falls sich etwas ergibt, werde ich
Einkaufszettel
Every Day Tudor Life – Buch 1066: The Year of the Conquest - Buch Sea Kingdoms: The History of Celtic Britain and Ireland – Buch A History of Britain – DVD Box Wenn man sich meine letzte Bestellung bei Amazon so anschaut könnte man daraus zwei Schlüsse ziehen: 1. ich bin ohne den Umweg des Promovierens zur Professorin für britische Geschichte befördert worden 2. ich schreibe einen historischen Roman.
Ich habe fertig.
Devon – gefunden.
Gestern noch schrieb ich, dass ich mich endlich mal um Devon, die weibliche Protagonistin meines NaNoWriMo-Romans kümmern müsste, von der ich nicht mehr wusste als ihren Namen und ihre Profession. Heute hat sie bereits eine kleine Hintergrundgeschichte und, was noch viel wichtiger ist, ein Gesicht. Ich reihe mich damit in eine lange Liste von Autoren ein, die ihre Figuren auf Schauspielern basieren lassen.
Frauen gesucht
Frauen zu schreiben fällt mir unglaublich schwer. Ich schiebe es darauf, dass ich generell ein Problem mit den Frauendarstellungen in Film, Fernsehen und Büchern habe, und um Himmels Willen nicht in dieselbe Falle tappen möchte wie hunderte von Autoren rund um den Globus. Wer glaubt, Frauen seien schon lange gleichberechtigt, der irrt, und besonders deutlich wird es wenn man mal genauer hinschaut, wie Frauenfiguren in fiktionalen Texten oder auch im Film dargestellt werden.