Ab jetzt in Serie
Soviel zum Thema wieder regelmäßig bloggen. Ich sollte einfach keine guten Vorsätze mehr machen. (Was mich an die Kurzgeschichte von Kishon erinnert, in der er sich das Zeitungslesen abgewöhnt weil er immer in der Zeitung lesen muss, wie ungesund das Rauchen ist.) Momentan sitze ich an einem Übersetzungsprojekt und komme nur hin und wieder zum Schreiben, und schon gar nicht zum Bloggen. Das nächste Mal muss ich mir einen besseren Zeitplan erstellen. Oder überhaupt einen.
Das Hutorakel hat gesprochen
Nachdem ich wochenlang nicht so recht wusste, welches meiner Projekte ich als nächstes angehen will, hat heute das Hutorakel entschieden. Bei dieser von Freunden empfohlenen Vorgehensweise schreibt man alle seine Projekte auf Zettelchen und zieht diese so lange aus dem Hut bis ein Projekt dabei ist, bei dem das Bauchgefühl, "Yay" sagt. Oder zumindest, "Damit können wir arbeiten". Und was ist es nun geworden? [trommelwirbel]
The Very Thought of You
Die letzten Tage habe ich gedanklich im New York 1934 verbracht. Was toll war, denn ich liebe diese Epoche, besonders in New York, und kann Stunden damit verbringen, mir im Internet selig alte Fotos anzusehen. Oder Billie Holiday und die Andrew Sisters zu hören. Oder nach alten Schnittmustern zu googeln. Oder meine stetig wachsende Liste von Rechercheliteratur um ein paar Meter zu verlängern.
Von Menschen und Feen
Soviel zum Thema "Ich lasse es langsam angehen". Innerhalb der letzten zwei Tage habe ich eine komplette Kurzgeschichte runtergehauen, editiert und gekürzt und an den Mondwolf Verlag im Rahmen der aktuellen Anthologieausschreibung geschickt.
Ja hol’s! Ja hol’s! Feeeeeeiiiiiiin.
Ich habe ein Stöckchen von Tina Alba bekommen, dem ich mich beim besten Willen nicht entziehen kann. Elf Fragen übers Schreiben. Hurra! (Ich erkläre diesen Blog hiermit außerdem semi-wiedereröffnet. Wir werden sehen, wie meine Kraxelei aus dem Tal der Schreibblockade so läuft. Der Geist ist willig, aber die Muse ist schwach...)
Die Flut kommt
Und ich sag noch…
Und da hab ich noch mit stolzgeschwellter Brust geprahlt, wie gut es bei mir läuft. Dabei müsste ich doch langsam wissen, dass Murphy mein bester Freund ist und grundsätzlich dann vorbeigeschneit kommt, wenn ich es gar nicht gebrauchen kann. Also im Moment stehen die Maschinen mal wieder still. Die Muse streikt und verrichtet nur Notdienste.
Die Fantastischen Vier
Et kütt, et kütt.
Unfassbar aber wahr - ich habe heute die Spione zu Ende geplottet, deren neuer Arbeitstitel entweder "Thimble House" oder "Findling" lautet, so ganz sicher bin ich mir da noch nicht. Neben ordentlich Inspiration hat dann vor allem Scrivener geholfen, das tolle Schreibprogramm, mit dem sich einzelne Szenen in ein einziges Dokument exportieren lassen, so dass ein Exposé fast von alleine entsteht.
Dat olle Stinkerlein
"Auld Reekie", also "Alter Stinker", ist der liebevolle Beiname, den die schöne Stadt Edinburgh trägt und er lässt erahnen, wie es damals dort ausgesehen, bzw. gerochen haben muss. Es ist auch der Ort, an den ich mich in den letzten Wochen gedanklich verkrochen habe (dort und unterwasser, aber das ist eine andere Geschichte--literally), denn getreu dem Motto "Never give up. Never surrender" versuche ich nun zum gefühlten vierundneunzigsten Mal, den Spionen Leben einzuhauchen. In Auld Reekie.