blogromywolf68 Es ist irgendwie seltsam, seine eigene e-Book-Serie zu schreiben. Cool, aber seltsam. Vor zehn Jahren begann ich, mich ernsthaft mit Fernsehserien zu beschäftigen. Sie nicht nur zu konsumieren und danach abzuhaken, sondern mich tatsächlich auch damit auseinanderzusetzen, wie sie aufgebaut sind, wie die typischenFigurenkonstellationen aussehen, wie ein Spannungsboden über mehrere Folgen aufrechterhalten wird, Folgen, die trotzdem für sich alleine stehen können müssen. Ich habe mich in diesen zehn Jahren oft über verschenktes Potential geärgert, darüber, dass Chancen nicht genutzt oder Klisches bis zum Abwinken ausgereizt wurden und ich habe wundervolle Momente gesehen, wenn die Drehbuchautoren, die Schauspieler und die Regisseure ganze Arbeit geleistet hatten. Vor allem aber habe ich unendlich viel darüber gelernt, wie episodenhafte Geschichten erzählt werden und erzählt werden können.

Ich wollte euch schnell allen ein schönes und erfolgreiches 2014 wünschen, bevor der 1. Januar 2014 schon wieder vorbei ist (wie schnell das immer geht). Ich hoffe, ihr bleibt alle gesund, erreicht viele eurer Träume und findet ein paar neue,

  blogromywolf71 Ich sitze noch immer an der Übersetzung, aber immerhin nähern wir uns jetzt dem Ende. Hoffentlich noch vor Weihnachten, dann kann ich nämlich die Feiertage zum ausgiebigen Plotten und Schreiben benutzen. Oh, Schreiben.  Ich war aber nicht ganz untätig, denn ich habe wann immer möglich an der Leseprobe für "Die Partitur der Gewalt" gearbeitet und die erste Szene steht jetzt immerhin. Zwar in Rohfassung, aber sie steht. Jetzt bin ich am Überlegen, was ich wohl als zweite Szene schreiben soll. Die erste Szene hat überraschend (aber richtigereise) früher geendet als gedacht, so dass sich die Handlung unverhofft in eine etwas andere Richtung entwickelt hat. Beziehungsweise wird sich die Annäherung der beiden Protagonisten anders gestalten, als es bisher geplant war.  Setze ich jetzt da an? Oder schreibe ich etwas aus einem späteren Zeitpunkt in der Geschichte, wo so richtig die Fetzen fliegen? Bei dieser Gelegenheit möchte ich aber mal kurz das Buch zeigen, dass ich bei Amazon entdeckt und mir zu Recherchezwecken zugelegt habe. Ich wünschte, ich hätte mehr Zeit, um darin zu lesen, aber sollte ich das Manuskript je in voller Länge angehen, dann werde ich dieses Buch mit Sicherheit von vorne bis hinten gewissenhaft durcharbeiten. Mit Post-Its und allem, was dazugehört.

blogromywolf76 Im Schreibforum eröffnete heute jemand einen Thread für die Schreibvorsätze 2014, und weil ich die Antworten lieber hier hätte, wo ich jederzeit wiederfinde, mopse ich jetzt einfach die Fragen und eröffne hiermit meineKalenderplanung fürs nächste Jahr.  Mit der ich mich jetzt tatsächlich mal ernsthaft beschäftigen sollte denn mittlerweile habe ich so viel, was erledigt werden muss, dass ich anfangen sollte, das irgendwo festzuhalten. In verschiedenen Farben. Mit Post-Its. Und Stickern. 1. Wie viele Projekte wollt ihr euch dieses Jahr vornehmen und wie viele wollt ihr unbedingt abschließen? Das ist nicht ganz leicht zu beantworten, weil es zum Beispiel bei Die Partitur der Gewalt stark vom Interesse des Verlages abhängt, ob ich das Manuskript für nächstes Jahr mit einplanen muss. Aber gehen wir mal vom besten Fall aus: Da hätten wir dann die restlichen fünf Folgen für Die Spione von Edinburgh, die mit ungefähr je 25. 000 Worten eingeplant werden müssen.  Sollte ich einen Verlag für Die Partitur der Gewalt finden, wäre das nochmal ein Roman von ca. 300 Seiten. Auf jeden Fall aber will ich hierfür endlich die längere Leseprobe fertigstellen, am liebsten noch in diesem Jahr, aber vielleicht zögert es sich auch bis in den Januar hinaus.  Dann würde ich entweder mit Des Königs Krüppel (meine Monarchen! *schwärm*) oder meinem ersten "richtigen" Roman, der auch gleichzeitig mein erster NaNoWriMo-Roman war und zwei schwule Protagonisten hate, nochmal einen neuen Versuch starten. Beide Projekte verdienen eine Ausarbeitung, Planung und Ausführung, die damals einfach meine Fähigkeiten überstiegen haben.  Und dann wären da noch Laverna und Abel, die auch beide endlich einen ernsthaften Versuch verdienen.

[caption id="attachment_556" align="aligncenter" width="800"](c) Romy Wolf (c) Romy Wolf[/caption] Thimble House ist endlich fertig. Irgendwie war ich in den letzten Wochen dann doch zu oft verreist (ja, so ein Jet-Set-Leben wie meins ist aber auch verdammt hart ;-) ), so dass ich weniger Zeit zum Schreiben hatte wie zunächst angenommen.  Aber jetzt ist Thimble House mit knapp 25K fertig und überarbeitet und ich harre der Dinge, die da kommen mögen. Das Buch und ich hatten es nicht immer leicht miteinander, aber mit dem Endergebnis bin ich doch ganz zufrieden und freue mich schon auf das Wiedersehen mit den Figuren und darauf, völlig neue aber nicht minder coole Figuren einzuführen. Erst heute hatte ich eine schöne Idee für Maggie, nur eine Kleinigkeit, aber ich freue mich diebisch darüber ... Bevor ich aber wieder zu den Spionen zurückkehren kann, will ich mich auf Zeit meinem Mafiading widmen und noch ein, zwei Szenen für Die Partitur der Gewalt schreiben.

Wenn ich einen neuen Roman beginne, dann stelle ich mir als erstes eine Playlist zusammen, quasi meinen offiziellen Soundtrack zu dem aktuellen Projekt. (Manchmal bekommt der Soundtrack sogar einen Namen und ein fiktionales  Cover.  So cool bin ich.) Da Thimble House

[caption id="attachment_554" align="aligncenter" width="800"](c) Romy Wolf (c) Romy Wolf[/caption] Vor ein paar Wochen hatte ich Urlaub. Und wie das dann so ist, wenn ich Urlaub habe, nutze ich die Gelegenheit in erster Linie, um nichts von dem zu tun, was ich mir vorgenommen habe und stattdessen irgendeine Fernsehserie im Marathonverfahren zu schauen. In diesem Jahr traf es Teen Wolf (ja, schlagt ruhig die Hände über dem Kopf zusammen, ich bereue nichts, vor allem nicht Derek). Während ich mich mit einer Mischung aus Unglauben, Kopfschütteln und Faszination durch die Folgen arbeitete, wurde mir vor allem eines klar: ausgerechnet Teen Wolf hat eine der coolsten Frauenfiguren, die mir seit langem im Fernsehen begegnet ist. Lydia Martin ist ein Girlie Girl wie es im Buche steht: Hübsch, stets perfekt gekleidet und mit einer Frisur, auf die so mancher Star bei der Oscar-Verleihung neidisch wäre. Lydia liebt Jungs und Schuhe und weiß, wie toll sie aussieht. Natürlich ist niemand Geringeres als der Captain des Lacrosse-Teams ihr fester Freund. Lydia ist der Inbegriff des verwöhnten Dummchens, das Klamotten liebt aber in etwa so schlau ist wie eine Reihe Salat. Sollte man meinen. Haben wir schließlich in anderen Serien und Filmen oft genug so gesehen.